Autogenes Training – Der Weg zu deinem eigenen Rhythmus

Unse­re moder­ne Gesell­schaft wird oft von Hek­tik, Zeit­druck und Stress beherrscht. Die­se äuße­ren Rhyth­men beein­flus­sen unse­re Gesund­heit – sowohl psy­chisch als auch phy­sisch. Doch es gibt Wege, die­se Belas­tun­gen zu mini­mie­ren und wie­der in den eige­nen Rhyth­mus zu fin­den. Eine bewähr­te Metho­de dafür ist das Auto­ge­ne Trai­ning. Schon frü­he­re Gene­ra­tio­nen haben erkannt, wie wich­tig es ist, inner­lich zur Ruhe zu kom­men und kör­per­li­che sowie geis­ti­ge Selbst­re­gu­la­ti­on zu för­dern. In den 1970er- und 1980er-Jah­ren erleb­te das Auto­ge­ne Trai­ning einen regel­rech­ten Boom, und heu­te gewinnt es erneut an Bedeu­tung, da immer mehr Men­schen die Vor­tei­le von Selbst­re­gu­la­ti­on und men­ta­ler Gesund­heit schät­zen.

Autogenes Training: Entspannte Menschen bei einer Ausbildung am AKM-Institut, fokussiert auf innere Ruhe und Balance.

Was ist Autogenes Training?

Auto­ge­nes Trai­ning ist ein wis­sen­schaft­lich fun­dier­tes Ver­fah­ren zur kon­zen­tra­ti­ven Selbst­ent­span­nung. Ent­wi­ckelt wur­de es vom Ber­li­ner Psych­ia­ter und Neu­ro­lo­gen J. H. Schultz, der sei­ne Erkennt­nis­se aus der Hyp­no­se­for­schung nutz­te, um eine Metho­de zu schaf­fen, die auf Auto­sug­ges­ti­on basiert. 1932 ver­öf­fent­lich­te er sein ers­tes Buch über die­ses The­ma, das bis heu­te als Stan­dard­werk gilt.
Die Metho­de wur­de seit­her viel­fach erforscht, und ihre Wir­kung ist wis­sen­schaft­lich gut belegt. Auto­ge­nes Trai­ning zeigt posi­ti­ve Effek­te nicht nur im All­tag, son­dern auch in der The­ra­pie, im Coa­ching und bei der Selbst­an­wen­dung. Es unter­stützt die kör­per­li­che und psy­chi­sche Rege­ne­ra­ti­on, för­dert die Stress­be­wäl­ti­gung und ver­bes­sert die Selbst­re­gu­la­ti­on. Zudem wird es zuneh­mend als ergän­zen­de Metho­de in Berei­chen wie Psy­cho­so­ma­tik, Neu­ro­bio­lo­gie und Psy­cho­the­ra­pie ein­ge­setzt.

Wirkung und Anwendungsbereiche

Heu­te wird Auto­ge­nes Trai­ning in zahl­rei­chen Berei­chen erfolg­reich ein­ge­setzt. Stu­di­en bele­gen sei­ne Wirk­sam­keit bei:

  • Stress­be­wäl­ti­gung
  • Ner­vo­si­tät und Schlaf­stö­run­gen
  • Angst­zu­stän­den
  • Psy­cho­so­ma­ti­schen Beschwer­den wie Kopf­schmer­zen, Ver­dau­ungs­pro­ble­men oder Blut­hoch­druck
  • Leich­ten depres­si­ven Ver­stim­mun­gen

Auch im Leis­tungs­sport und bei der Rau­cher­ent­wöh­nung zeigt Auto­ge­nes Trai­ning posi­ti­ve Effek­te. Es unter­stützt die men­ta­le Fokus­sie­rung und kör­per­li­che Rege­ne­ra­ti­on. In der Coa­ching-Pra­xis wird es ver­wen­det, um Kli­en­ten bei der Ent­wick­lung von Resi­li­enz, men­ta­ler Stär­ke und Ziel­klar­heit zu unter­stüt­zen. The­ra­peu­ten set­zen die Metho­de ein, um Pati­en­ten bei der Ver­ar­bei­tung von Trau­ma­ta, der Lin­de­rung chro­ni­scher Schmer­zen oder der Ver­bes­se­rung der kör­per­li­chen Wahr­neh­mung zu hel­fen.

Wie funktioniert Autogenes Training?

Das Auto­ge­ne Trai­ning besteht aus sie­ben grund­le­gen­den Übun­gen, die in einem ruhi­gen Umfeld und in ent­spann­ter Hal­tung – sit­zend oder lie­gend – durch­ge­führt wer­den. Dabei wer­den die Augen geschlos­sen, und durch for­mel­haf­te Sug­ges­tio­nen wer­den gezielt kör­per­li­che und men­ta­le Zustän­de ange­steu­ert:

  1. Ruhe­übung
    Ziel: Beru­hi­gung und Fokus­sie­rung der Gedan­ken.
    For­mel: „Ich bin ganz ruhig und ent­spannt.“

  2. Schwere­übung
    Ziel: Ent­span­nung der Mus­keln durch das Gefühl von Schwe­re.
    For­mel: „Die Arme und Bei­ne sind ganz schwer.“

  3. Wär­me­übung
    Ziel: Ver­bes­se­rung der Durch­blu­tung durch das Gefühl von Wär­me.
    For­mel: „Die Arme und Bei­ne sind warm.“

  4. Atem­übung
    Ziel: Har­mo­ni­sie­rung des Atem­rhyth­mus.
    For­mel: „Mein Atem fliesst ruhig und gleich­mäs­sig.“

  5. Herz­übung
    Ziel: Sta­bi­li­sie­rung des Herz­rhyth­mus.
    For­mel: „Mein Herz schlägt ruhig und regel­mäs­sig.“

  6. Son­nen­ge­flechts­übung
    Ziel: Ent­span­nung und Wär­me­ge­fühl im Bauch­be­reich.
    For­mel: „Mein Bauch ist strö­mend warm.“

  7. Stirn­küh­le­übung
    Ziel: Klar­heit und Kon­zen­tra­ti­ons­stei­ge­rung.
    For­mel: „Die Stirn ist kühl, der Kopf ist klar.“

Abschluss
Am Ende der Übun­gen wird der Ent­span­nungs­zu­stand durch geziel­te Bewe­gun­gen und tie­fe Atem­zü­ge bewusst been­det.

Dein Weg zum inneren Gleichgewicht

Auto­ge­nes Trai­ning ist ein­fach zu erler­nen und eig­net sich für Erwach­se­ne wie auch für Kin­der ab etwa acht Jah­ren. In nur 6 bis 10 Wochen, mit ein bis zwei wöchent­li­chen Sit­zun­gen und täg­li­cher Übung, las­sen sich schnell spür­ba­re Ergeb­nis­se erzie­len.

Ob man Auto­ge­nes Trai­ning für sich selbst oder als Teil einer beruf­li­chen Lauf­bahn nut­zen möch­test – unse­re pra­xis­na­he und aner­kann­te Aus­bil­dung bie­tet dir die opti­ma­le Grund­la­ge. Mit der Aner­ken­nung durch ASCA und EMR bist du bes­tens posi­tio­niert, um mit Auto­ge­nem Trai­ning Men­schen auf ihrem Weg zu einem gesün­de­ren und aus­ge­gli­che­ne­ren Leben zu beglei­ten.

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Die­ser Lehr­gang ist offi­zi­ell akkre­di­tiert, EMR-kon­form und bei der ASCA als Wei­ter­bil­dung aner­kannt.

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Stu­die­ren­de, die sich auf eine eid­ge­nös­si­sche Prü­fung als Betr. Mentor*in FA eidg. Dipl. Super­vi­sor / Coach sowie eidg. Dipl. psy­cho­so­zia­ler Bera­ter vor­be­rei­ten, kön­nen bis zu 50% der Kurs­ge­büh­ren, maxi­mal jedoch 9’500 Fran­ken für Berufs­prü­fun­gen und 10’500 Fran­ken für höhe­re Fach­prü­fun­gen, zurück­er­stat­tet bekom­men. Die­se Rege­lung gilt seit dem 1. Janu­ar 2018 und unter­stützt Fach­kräf­te, die sich auf spe­zia­li­sier­te oder lei­ten­de Posi­tio­nen vor­be­rei­ten. Die Unter­stüt­zung kann für meh­re­re Kur­se oder Modu­le kumu­liert wer­den.

Die Aus­bil­dung zur Auto­ge­nen Trai­ner*in bie­tet Ihnen die Mög­lich­keit, eine wis­sen­schaft­lich fun­dier­te und von Kran­ken­kas­sen in der Zusatz­ver­si­che­rung aner­kann­te Metho­de zu erler­nen. Die­se Qua­li­fi­ka­ti­on eröff­net Ihnen viel­sei­ti­ge beruf­li­che Per­spek­ti­ven und stärkt Ihre Posi­ti­on als Coach, The­ra­peu­tin oder Trainer*in. Mit Auto­ge­nem Trai­ning hel­fen Sie Ihren Klient*innen, Stress abzu­bau­en, men­ta­le Stär­ke auf­zu­bau­en und ihre Gesund­heit nach­hal­tig zu för­dern. Ob in Ein­zel­coa­chings, Grup­pen­set­tings oder im betrieb­li­chen Umfeld – Sie beglei­ten Men­schen gezielt in her­aus­for­dern­den Situa­tio­nen und unter­stüt­zen sie dabei, ihre Resi­li­enz zu stär­ken und ihre Lebens­qua­li­tät zu ver­bes­sern. Gleich­zei­tig pro­fi­tie­ren auch Sie per­sön­lich von der Metho­de: Auto­ge­nes Trai­ning för­dert Ihre eige­ne Balan­ce und gibt Ihnen ein effek­ti­ves Werk­zeug, um Ihre men­ta­le und kör­per­li­che Leis­tungs­fä­hig­keit zu stei­gern. Mit die­ser Aus­bil­dung schaf­fen Sie sich nicht nur einen Wett­be­werbs­vor­teil, son­dern erwei­tern Ihr Ange­bot um eine bewähr­te und gefrag­te Tech­nik – für eine erfolg­rei­che und nach­hal­ti­ge Kar­rie­re.

Quel­len

  • Schultz, J. H. (1932). Das auto­ge­ne Trai­ning. Ber­lin: Thie­me Ver­lag.

  • Wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en zur Wirk­sam­keit von Auto­ge­nem Trai­ning: Pub­Med

  • EMR Qua­li­täts­si­che­rung: EMR Web­sei­te

  • ASCA Zer­ti­fi­zie­rung: ASCA Web­sei­te

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